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Artikel vom 01.02.2008

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BRÜCK

Pläne für den Innenraum geschmiedet

Neuer Pastor möchte Brücker Lambertus-Kirche umbauen und vielseitig nutzbar gestalten

Das Fazit klingt simpel und selbstverständlich: „Die Kirchengemeinde möchte eine Kirche, in der die Wände nicht mehr feucht, die Räume beheizbar und hell sind sowie über Fenster und Türen verfügen, die dicht schließen.“

Wie in dem nun erarbeiteten Anforderungsprofil für den erwogenen Umbau der Lambertus-Kirche weiter formuliert wird, sollen diese Grundsätze „auch in dem Gotteshaus gelten“.

Das Konzept sieht vor, dass die Kirche auch für Behinderte mühelos erreichbar und nutzbar ist. Auch sollen Räume flexibel umgestaltet werden können. Die neue Nutzung schließt neben den sonntäglichen sowie besondere Gottesdienste auch diverse Veranstaltungen wie Empfänge, Konzerte und Fremdnutzungen ein.

Helmut Kautz, der kürzlich in sein Amt als neuer Pastor für Brück eingeführt worden war, ist sich mit dem Gemeindekirchenrat einig, dass die Stadtkirche, „eine Kirche für alle Bürger der Stadt Brück“ sein soll. „Wir wünschen uns, dass dieses Bauwerk ein allseits beliebter, schöner, freundlicher, zweckmäßiger und multifunktionaler Ort wird, in dem sich die Kirchen- wie auch die Bürgergemeinde gern versammelt“, lautet eine weitere zentrale Aussage in dem Entwicklungskonzept des Gotteshauses. Dieses ist bereits äußerlich saniert worden. Die Gemeinde hofft nun auch für den Innenausbau auf die finanzielle Unterstützung des Kirchenkreises und der Landeskirche. Kredite sollen nicht aufgenommen werden. Durch Benefizveranstaltungen, wie sie mit dem Konzert der Don-Kosaken im Dezember bereits erfolgt sind, hofft der Pastor, Eigenmittel einspielen zu können.

Im Idealfall wird die Lambertus-Kirche nach dem Umbau neben dem großen Raum über eine Winterkirche, einen „Raum der Stille“, einen Raum für Arbeit mit Kindern, eine Küche, Toiletten, Gemeindebüro und Sakristei verfügen.

Pastor Kautz will neben den baulichen Konzepten nun auch ein seelsorgerisches Konzept für seine Arbeit vorlegen. Dabei orientiert er sich vor allem an einem miteinander aller Gemeindeglieder, an Motivation und Hilfe zur Selbsthilfe. Den Einstieg soll ein „Gemeindeprofil“ bilden. ~~UP~~

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