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BORKHEIDE
Wegekonzept muss erst noch Hürden der Bürokratie nehmen
Die vierköpfige Facharbeitsgruppe hat das Wanderwegekonzept rund um die Waldgemeinde offenkundig in liebevoller Kleinarbeit erstellt.
Es beinhaltet fünf Routen, jeweils mit dem Bahnhof Borkheide als Ausgangspunkt. Sie sollen nach Brück, Borkwalde und Beelitz führen. Dazu ein Rundwanderweg über Reesdorf, Schäpe und Alt-Bork. Die Männer um Burckhardt Ballin und Herbert Stiebitz schlagen auch einen innerörtlichen Hans-Grade-Wanderweg vor. Er soll vom Autowerk am Gedenkstein vorbei zum Marsflugfeld und dann zum Grab und zum letzten Wohnhaus des Ehepaares Grade führen. In Zusammenarbeit mit Revierförster Christian Tippmann soll zusätzlich ein Pilzlehrpfad entstehen.
Die Gemeindvertretung war von dem Werk beeindruckt. Amtsdirektor Christian Großmann trat aber auf die Euphoriebremse. Er wies auf notwendige Abstimmungen mit Nachbarkommunen, Forst und weiteren Anliegern hin. „Dieses Jahr wird die Ausschilderung kaum noch erfolgen können“, sagte er.
Dabei hat die Arbeitsgruppe nicht nur einen Faltblatt-Vorschlag erarbeitet, sondern auch Pfadfinder, Jugendfeuerwehr und Modellflieger zur Mitarbeit bei der Gestaltung der Wanderwege gewinnen können.
„Ich dachte, es könnte schneller umgesetzt werden“, zeigte sich Hans Bars, einer der Vordenker, leicht enttäuscht. ~~UP~~
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