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BORKHEIDE
Geld für neue Flex-Klassen
Einig wie selten zeigte sich die Gemeindevertretung von Borkheide in ihrer jüngsten Sitzung, als es um die Unterstützung der Hans-Grade-Grundschule ging.
Allein für die Ausstattung der im nächsten Schuljahr beginnenden drei Flex-Klassen werden gut 5000 Euro gebraucht. Dafür werden spezielle Eigentumsschränke mit Boxen angeschafft. Diese werden zur Aufnahme der wöchentlichen Arbeitsaufgaben benötigt. Der Schulleiter Stefan Pirnack zeigte sich darüber erfreut, dass nicht nur zwei sondern drei Klassen in der „Flexiblen Schuleingangsphase“ genehmigt worden sind. Allerdings wies er darauf hin, dass auch zusätzliche Mittel für ganz spezifische Unterrichtsmaterialien notwendig sind. Auch dies wurde genehmigt. Außerdem unterstützten die Abgeordneten den Antrag auf Fördermittel aus dem Landesprogramm „Zukunft, Bildung und Betreuung – Selbsthilfe“. Dabei werden vom Bildungsministerium Zuschüsse für Selbsthilfeprojekte im Rahmen der Ganztagsangebote an Schulen vergeben. Es kann hierbei um die Ausgestaltung von Unterrichtsräumen, Pausenhöfen, Lernwerkstätten oder Schülerklubs gehen. Da 90 Prozent der Ausgaben aus dem Landessäckel gedeckt werden können, ist der Andrang im Ministerium groß. Der Brücker Amtsdirektor Christian Großmann dämpfte deshalb die Vorfreude und wies darauf hin, dass die Hans-Grade-Schule unter Umständen leer ausgehen könnte.
Keine Einwände erhoben die Abgeordneten gegen eine Verlagerung der Arbeit des Streetworkers in die Schule. Dieser wird dort ab sofort eine zweistündige Arbeitsgemeinschaft leiten. Dadurch soll Stephan Güthoff ein früherer Zugang zu den Kindern der Gemeinde ermöglicht werden.
Von den einstimmigen Voten und der zügigen Beratung in der Gemeindevertretung zeigte sich Stefan Pirnack angetan, „jetzt muss noch der Förderantrag Erfolg haben“, sagte der Schulleiter. ~~UP~~
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