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CAMMER

Verbindung zwischen Mühle und Gutspark in Cammer angestrebt

Vom Gutspark konnten Spaziergänger einstmals abseits der Hauptstraße bequem zur Bockwindmühle gelangen. Auf Flurkarten ist der alte Weg noch eingezeichnet, mal als breiter Pfad, mal als schmaler Durchgang zwischen zwei Häusern. Joachim Richter und Gudrun Schmidt forderten in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertreter nun, diesen Pfad wieder herzustellen und auszuschildern.

„Es wäre schön, diesen Weg zwischen den beiden Sehenswürdigkeiten unseres Ortes wieder begehen zu können“, sagte Gudrun Schmidt. Nach Ansicht von Joachim Richter müsste das Projekt bis zum Dorfjubiläum im Mai nächsten Jahres realisiert werden. Allerdings gib es an zwei Stellen Probleme. Der Durchgang zwischen dem Gebäude Kietzstraße 35 und der Feldstraße ist gesperrt. „Der Giebel des Hauses droht einzustürzen, es besteht Unfallgefahr“, erklärte Bürgermeister Ulf Dingelstaedt. Die Eigentumsverhältnisse sind bis heute nicht geklärt. Das Haus wurde bis vor wenigen Jahren von der Gemeinde genutzt. Seit die letzten Mieter ausgezogen sind, steht es leer. In dem Gebäude befanden sich früher eine Gaststätte, ein Kolonialwarenladen und eine Backstube. Der Backofen soll noch vorhanden sein. „Die Gemeinde fordert seit 15 Jahren eine Klärung, wem das Gebäude gehört. Die BVVG hat es bis heute nicht geschafft, dies zu entscheiden“, erläuterte Dingelstaedt. „Und die bekannten möglichen Erben haben alle auf ihre Ansprüche verzichtet.“ Der Weg ließe sich erst wieder öffnen, wenn der Giebel saniert ist, so der Bürgermeister.

Das zweite Problem könnte auch das letzte Stück des Weges entlang der Felder werden, da der Weg umgepflügt und von der Agrargenossenschaft dem Acker hinzugefügt worden ist. Die Amtsverwaltung versprach, im Sinne der Antragsteller tätig zu werden. Dass dies bis Mai geschafft ist, glaubt der Bürgermeister allerdings nicht. ~~UP~~

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