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Borkheide

Die Gemeinde Borkheide will die Sanierung des Sportplatzgebäudes unterstützen. Mit Andreas Kreibich, dem Vorsitzenden des Borkheider Sportvereines BSV92,sprachMAZ-Mitarbeiter Andreas Koska.

MAZ: Herr Kreibich, können sie mit der Entscheidung der Gemeindevertretung leben?

Andreas Kreibich: Ja und nein, es ist schon erfreulich, dass unser Vorhaben überhaupt im Haushalt auftaucht. Nach der Beratung im Finanzausschuss waren wir eigentlich gar nicht vorgesehen. Zum Glück hat Martin Köhler die Diskussion noch einmal angestoßen.

Was ist am Sportplatzgebäude denn genau zu tun?

Kreibich: Beinahe alles, vor allem die Feuchtigkeit macht uns zu schaffen. Das Dach ist undicht. Schimmel breitet sich aus und ist nicht zu bremsen. Eine vernünftige Lüftung ist nicht möglich. Es stinkt wahrlich zum Himmel.

Es hört sich nicht gerade nach einem neuen Problem an?

Kreibich: Eine Renovierung wird seit mehr als zehn Jahren diskutiert, passiert ist allerdings nichts. Daher haben wir uns über die Anregung der Bürgermeisterin Angelika Schulz gefreut, uns um Fördergeld aus dem „Goldenen Plan Ost“ zu bewerben.

Wie schätzen sie ihre Chancen auf Förderung ein?

Kreibich: In der Förderliste des Kreissportbundes stehen wir an erster Stelle, allerdings ist diese Förderung an eine Co-Finanzierung durch die Gemeinde gebunden. Deshalb war ich über den Antrag von Herrn Köhler auch ausgesprochen glücklich gewesen. Sonst wäre eine Förderung unmöglich.

Knapp eine halbe Million Euro sind viel Geld.

Kreibich: Das stimmt schon, aber die Gemeinde müsste „nur“ insgesamt 140000 Euro aufbringen. Die Förderung würde über die Hälfte der Kosten tragen und 20 Prozent würden die Vereinsmitglieder über Eigenleistung erbringen. Ein Neubau wurde mit 700000 Euro veranschlagt. Das wäre wesentlich teurer und würde nicht bezuschusst. ~~UP~~

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