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medien:maz:20061221

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Artikel vom 21.12.2006

Gourmetführer machen Bogen um den Fläming

Lediglich einzelne Restaurants der Region finden Eingang in die Berwertungslisten der Kritiker

Langsam wird es schwierig, noch einen Tisch für ein Weihnachtsmenü in den Restaurants zu bekommen. Die Gastronomen der Region dürften an den Feiertagen alle Hände voll zu tun haben. Wenn man jedoch in die einschlägigen Reiseführer für Genießer oder Feinschmecker schaut, müssten die Flämingbewohner eigentlich zu Hause bleiben. Gaststätten der Region kommen in den meisten Restaurantführern nämlich gar nicht vor.

„Die Bibel der Gourmets“, der Michelin, kennt lediglich den „Vierseithof“ in Luckenwalde. Der gerade neu erschienene Gault Millou fügt zumindest noch das Restaurant „Vogelherd“ in Zerbst und das Landhotel „Theodore F.“ in Ludwigsfelde als erwähnenswerte Adressen hinzu.

Der Aral-Schlemmeratlas nähert sich indes schon stärker der Region an. Das Hotel-Restaurant „Alte Försterei“ in Kloster Zinna kann darin immerhin mit einem „Kochlöffel“ glänzen. Im Focus-Restaurantranking der 2000 besten Esslokale Deutschlands ist die „Alte Försterei“ auf Platz 1582 gelandet. Diesen Rang teilt sich das Restaurant unter anderem mit dem Burg-Hotel in Ziesar.

Erst der Varta-Führer erwähnt zumindest einige gastliche Stätten rund um Belzig. Allerdings sind nur der „Markgraf“ in Kloster Lehnin und der „Gasthof zur Linde“ in Wildenbruch mit einem von fünf Sternen ausgezeichnet worden. Zusätzlich wird der „Seehof“ in Netzen immerhin erwähnt. In der Varta-Kategorie „gut und günstig“ werden die „Waldschule“ in Frohnsdorf und die „Alte Schmiede“ in Lühnsdorf besonders hervorgehoben, allerdings ohne einen Stern zu erhaschen. Für den Varta-Führer scheint Niemegk das kulinarische Zentrum des Flämings zu sein. Mit den Gasthöfen „Zum Löwen“ und „Zum alten Ponyhof“ finden zwei weitere Gaststätten dort Anerkennung. Auch der derzeit allerdings nicht bewirtschaftete Gutshof in Klein Glien wird dort noch benannt.

Der fünfte relevante Restaurant-Führer wird von der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ veröffentlicht. Dort wiederum hat das Familienhotel „Brandtsheide“ aus Jeserig (Fläming) eines von fünf möglichen „F“ erhalten.

Die Belziger Gastronomie, wie auch die in Wiesenburg, Borkheide oder Klein Briesen werden in den Gourmetführern indes gänzlich links liegen gelassen. ~~UP~~

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medien/maz/20061221.txt · Zuletzt geändert: 17.01.2007 23:52 (Externe Bearbeitung)