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Schriftliche Anfrage Nr. 763/2

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Originaltext:

Schriftliche Anfrage Nr. 763/2 des Bezirksverordneten Koska, Andreas, Fraktion B'90/Die Grünen vom 13.10.2005 fällig am 31.10.2005

„Werte erhalten, Perspektiven gestalten“-1

Ich frage das Bezirksamt:

  1. Treffen die Aussagen auf Seite 19 der im Titel genannten Broschüre zu, in der behauptet wird, dass z.B. „eine neue Wohnstraße, die dem historisch gewachsenen Charme des Umfelds gerecht wird und gleichzeitig etwas völlig neues schafft“ am Güterbahnhof Grunewald entstehen soll ?
  2. Ist mit dem „historisch gewachsenen Charme“ das „Mahnmal Gleis 17“ gemeint und worin besteht dann der Charme ?
  3. Kann das Bezirksamt die Aussage der Firma „Aurelis“ teilen, dass das Bebauungskonzept von Anfang an in enger Abstimmung mit der Kommune entwickelt wurde?
  4. Waren die Texte der Investoren dem Herausgeber der Broschüre, dem Stadtrat für Bauwesen und stellv. Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf, vorab bekannt und sind sie mit ihm abgestimmt worden?

Antwort des Bezirksamtes

Sehr geehrte Frau Bezirksverordnetenvorsteherin,

zu der oben genannten Schriftlichen Anfrage nimmt das Bezirksamt wie folgt Stellung:

Zu 1. Es ist Ziel der Planung, die Charakteristik des Ortsteils Grunewald in der Bebauungsstruktur aufzunehmen. Im übrigen müssten die Planungen im bezug auf das Bauvorhaben am Güterbahnhof Grunewald bereits bekannt sein. Insofern treffen natürlich die Aussagen zu. Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass Sinn und Zweck eines Bezirksporträts bzw. einer Broschüre darin liegt, den jeweiligen Betrachter in kurzen, wohlformulierten Sätzen Informationen zu liefern und diese durch ansprechendes Fotomaterial zu untermauern. Somit handelt es sich beim neu erschienenen Bezirksporträt um keine Fachliteratur o.ä., sondern um ein - wie eben beschrieben - informierendes, unterhaltendes und gleichzeitig Interesse weckendes Porträt. Daraus ergibt sich selbstverständlich auch ein eher prosaischer Schreibstil. Ebenso bitte ich zu beachten, dass dadurch das Interesse von Investoren oder von Berlin-Besucher am Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf geweckt werden soll, so dass es nicht sinnvoll wäre, fachspezifische Begriffe und eine sich am Baurecht orientierende Sprache zu verwenden.

Zu 2. Der historisch gewachsene Charme bezieht sich auf die im Laufe der Jahrhunderte entstandene Struktur in der Villenkolonie Grunewald und nicht auf das „Mahnmal Gleis 17“.

Zu 3. Der Bebauungsplanentwurf wurde in enger Abstimmung mit dem Bezirk entwickelt.

Zu 4. Die Texte der Sponsorenseiten des Bezirksporträts wurden im Vorfeld bekannt gegeben und abgestimmt.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus-Dieter Gröhler

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politik/charwilm/anfragen/schriftliche/763_2.txt · Zuletzt geändert: 08.08.2006 13:30 (Externe Bearbeitung)