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WIESENBURG
Ausstellung: Elvy Lütgen malt Landschaften im Fläming
Weite grüne Felder, gelbe Blumenwiesen, rote Dächer und weiße Häuser – egal ob der Blick in Richtung Borne oder Schlamau, Weitzgrund oder Benken schweift, man merkt Elvy Lütgen die Liebe zum Fläming an. Seit neun Jahren betreibt die Künstlerin ihr Atelier in Wiesenburg. Mit der alten katholischen Kapelle hat sie einen Ort gefunden, der für ihre Ausstellungen nicht besser sein könnte.
Der hohe Raum lässt dem Auge die Freiheit, die notwendig ist, um ein Bild erfassen zu können. Der sakralen Atmosphäre kann man sich nicht ohne Weiteres entziehen. Der Garten lädt zudem zur Entdeckungstour ein.
Dass die Wiesenburger Zeit produktiv war und die Landschaft ihr Schaffen beeinflusst hat, zeigt Lütgen in ihrer neuen Ausstellung. Obwohl auch Motive aus Wiesenburg und Belzig zu sehen sind, dominieren die Landschaftsbetrachtungen – der Blick aus der Ferne auf die kleinen Ortschaften. Die Borner Mühle ist nur zu erahnen, die Kirchtürme ragen in den Himmel hinauf. Der Weidezaun und die saftig grüne Wiese sind ihr wichtiger als herausragende Bauwerke.
Die Hügel des Flämings sind am Horizont – in sanfter Verbindung zum Blau des Himmels – nur zu erahnen. Die Höfe und Dörfer scheinen sich alle zu gleichen und behalten trotzdem ihre Individualität und Einmaligkeit. Ein Blick, der den Besucher in seinen Bann zieht und inne halten lässt.
Die Ausstellung „Flämingdörfer – Landschaften und Orte“ ist noch bis zum 15. September, samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr, in der Görzker Straße 31 in Wiesenburg zu sehen. ~~UP~~
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