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politik:vorstellung

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Der Kreistag ist gewählt, bin jetzt erster Nachrücker. In die Gemeindevertretung Planebruch bin ich mit dem besten Einzelergebnis eingezogen, um Ortsvorsteher von Cammer zu werden, haben mir drei Stimmen gefehlt. Ergebnis 132 für Ulf Dingelstaedt, 130 für mich. Glückwunsch an den neuen alten OV. Wer Bürgermeister von Planebruch wird entscheidet sich erst am 16.06.2019 bei einer Stichwahl. Dingelstaedt und ich werden auf den Wahlzetteln stehen. Der unterlegene Kandidat Dirk Borgwardt hat seine Wähle gebeten mir die Stimme zu geben, mal schauen ob es aufgeht.

Zwischendurch habe ich wieder bei einer Rettung mitgeholfen. BRAWO berichtet darüber:

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1733436/

Vorstellung

Zukunft:

Das Jahr 2019 ist Wahljahr in Brandenburg, es werden die Gemeindevertretungen und ehrenamtliche Bürgermeister sowie Ortsvorsteher gewählt, die Kreistage werden neu zusammengesetzt, wir dürfen Europaabgeordnete wählen - alles am 26.Mai und nur vier Monate später wird der Landtag neu gewählt.

Nach vielen Jahren kommunalpolitischer Arbeit in Berlin (s.u.) wohne ich schon eineinhalb Jahrzehnte in Brandenburg. Auch hier möchte ich mich engagieren und habe mich entschlossen für den Kreistag Potsdam-Mittelmark sowie die Gemeindevertretung Planebruch zu kandidieren. Auch als ehrenamtlicher Bürgermeister von Planebruch und Ortsvorsteher von Cammer stehe ich zur Verfügung und hoffe gewählt zu werden.

Unsere Gemeinde im Herzen des Landkreises ist eine ruhige und besonnene Kommune, mit Menschen die sich für ihre Dörfer engagieren und sich dort einbringen. Das Rückgrat sind die Vereine, die das Gemeindeleben tragen, diese gilt es zu stärken und zu unterstützen.

Ein wichtiges Anliegen aller vier Dörfer in der Gemeinde ist die Errichtung eines Fahrradweges entlang der L85. Wir kämpfen schon länger dafür und werden den Kampf erst aufgeben, wenn der Radweg gebaut ist. Schon vor einigen Jahren habe ich dem damaligen Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger und dem Abgeordneten Günter Baaske die Unterschriftenlisten überreicht.

Einige Straßen in unseren Dörfern müssten ausgebaut werden. Bislang scheitert es unter anderem daran, dass die Bürger mit bis zu 90 Prozent der Kosten belastet werden würden. Das können sich die meisten nicht leisten. viele leben allein und haben nur eine kleine Rente zur Verfügung. Deshalb freue ich mich, dass die Straßenausbaubeiträge in der Diskussion sind und unter Umständen bald nicht mehr erhoben werden.

Der Ausbau der regenerativen Energien muss weiter gehen. Im Gemeindegebiet sind Windkraftanlagen geplant. Das bisher ausgehandelte Modell sieht vor, dass alle Waldeigentümer und die Gemeinde von der Erträgen profotieren sollen, nur so schaftt man Akzeptanz. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Abstand von 2000 Metern zu jeder Wohnbebauung eingehalten werden sollte.

Das B-Plan-Gebiet in Cammer füllt sich zusehends, allerings könnte es schneller gehen, Hier ist eine offensivere Bewerbung in Berlin und Potsdam sowie Brandenburg/H. notwendig. Man muss die möglichen Kunden darauf aufmerksam machen. Auch die beiden der Gemeinde gehördenden Grundstücke in der Hauptstraße (19. und 47 - Bleicke und Krause) sollten zügig vermarktet werden.

Das Ortsbild von Cammer ist an mindestens zwei Stellen nicht besonders ansehlich. Die Häuser Leppin und Basigkow sind abrissreif, leider passiert dort wenig. Hier muss gehandelt werden.

Die Kirche wurde mit Unterstützung des Landes saniert. Die damalige Kulturministerin Frau Sabine Kunst hat den Förderscheck persönlich überreicht und ich konnt ihr einiges Material über Cammer mit auf den Weg geben.

Die Bockwindmühle Cammer ist das Wahrzeichen des Zweimühlendorfes. Sie gilt es zu erhalten und als touristisches Ziel zu vermarkten.

Hier habe ich einige Ziele und Vorhaben skizziert, die ich gern angehen würde, falls ich gewählt werde. Weitere Ideen sind ebenfalls da, die stelle ich jedoch erst nach der Wahl vor.

Mit den folgenden Zeilen habe ich mich um einen Listenplatz für die Kreistagswahl im Kreisverband PM beworben:

Geboren 1956 im polnischen Tychy 1970 Berlin 1990 Cammer/Berlin 2003 Cammer (Gemeinde Planebruch im Amt Brück, LK. PM) seit 1998 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen 1998-2006 BVV Charlottenburg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Fraktionsvors., Mehrfach Direktkandidat für das Abgeordnetenhaus 2002-2007 Vorstand des KV Charl.-Wdf. Seit 2008 Mitglied des KV PM Landesdelegierter, Bundesdelegierter Beruf: Journalist, bis Ende 2018 Mitarbeit als Reporter bei der MAZ Ehrenamt: Gründung des Dorf- und Heimatvereins Cammer, Mitglied der Radweginitiative L85, Vorstand des Tourismusvereins Zauche-Fläming und der Lokalen Aktionsgruppe Fläming-Havel. Ombudsmann einer Wohnstätte für geistigbeh. Menschen, Schöffe am Landgericht Potsdam.

Nach der beruflichen Veränderung ist mir ein erneutes politisches Engagement möglich geworden. Deshalb will ich vor allem im Landkreis und meiner Gemeinde tätig werden Da ich jedoch von den Parteifreunden gebeten worden bin, das Direktmandat im Wahlkreis 18 zu übernehmen, halte ich einen Platz auf der Liste für unabdingbar, um nicht der Spiegelfechterei beschuldigt zu werden. Ich halte die Vernetzung des Speckgürtels und der ländlichen Regionen für wichtig. Hier gibt es meiner Ansicht nach Defizite. Wenn wir dauerhaft in Brandenburg an Akzeptanz gewinnen wollen, müssen wir auch auf dem Land punkten. Der Märker glaubt erst dann daran, dass man sich für ihn einsetzt, wenn er merkt, dass seine Probleme ernstgenommen werden. Dazu zählen manchmal nur Kleinigkeiten. Sei es der aktive Kampf für einen Radweg, den Erhalt einer Geburtenstation oder noch kleinteiliger eines Lebensmittelladens oder der Dorfgaststätte. Der ÖPNV muss gestärkt werden, damit es nicht, wie schon heute in manchen Dörfern, mehr zugelassene Fahrzeuge als Einwohner gibt. Gewerbliche Arbeitsplätze sind für die Region wichtig. Brandenburg kann aber ebenso mit seiner Landschaft punkten. Der sanfte Tourismus muss weiter entwickelt werden. Auch hier werden Arbeitsplätze geschaffen. Das Tierwohl ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft und Akzeptenz der konventionellen Tierhaltung beim Verbraucher. Regional und Saisonal ist dabei das Stichwort. Es ist wichtig, dass die Fördergelder nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden oder gar die großen Tierfabriken bevorteilt werden, sondern auch auf die Bedingungen der Produktion ein Augenmerk gelegt wird. Nur dann wird man die jungen Leute auch dazu animieren können, einen grünen Beruf zu ergreifen. Als Vater eines Sohnes mit Down Syndrom, ich bin Ombudsmann ein Wohnstätte für geistig Behinderte, ist die Integration und Inklusion und damit die Teilhabe der behinderten Menschen am Alltagsleben ein wichtiges Thema auf meiner Agenda. Mit 62 Jahren ist man Senior, ob man sich so fühlt oder nicht. Die Wehwehchen kündigen sich an. Gesundheitssystem mit Ärzteversorgung muss im ländlichen Raum sichergestellt sein. Pflege- und Seniorenwohnheimplätze müssten in jedem Dorf geschaffen werden, damit die, die es brauchen und wollen, in der gewohnten Umgebung ihren Lebensabend verbringen können.

Am 13.03.2019 fand innerhalb der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Potsdam-Mittelmark die Aufstellung der Direktkandidaten für die Landtagswahl am 01.09.2019 statt. Ich konnte aus Termingründen leider nicht daran teilnehmen und habe eine schriftliche Bewerbung eingereicht. Die Parteifreundinnen und Freunde haben mich mit großer Mehrheit nominiert. Leider hat meine Kandidatur keinen Niederschlag auf der Landesliste gefunden. Trotzdem gilt es für die grüne Sache zu kämpfen und unsere grünen Inhalte weiter in die Fläche zu tragen. Ich wünsche uns allen tolle Wahlkämpfe und den maximalen Erfolg. Meine schriftliche Bewerbung können sie hier lesen:

Bewerbung um die Direktkandidatur im WK 18

Der Großteil des Wahlkreises 18 zwischen Brandenburg und Treuenbrietzen entspricht meinem langjährigen Wirkungskreis als rasender Reporter für die Märk.Allg. Zeitung, deshalb bin ich dort allgemein bekannt. Im Mittelpunkt meiner politischen Arbeit steht und stand immer der Mensch. Hier halte ich das persönliche Gespräch für das wichtigste Instrument. Zuhören, einfühlen und dann erklären, weshalb man es vielleicht anders sieht, aber in jedem Fall ernstnehmen. Nur so kann man Politik mit und für Menschen machen und den Einzelnen auf dem Weg mitnehmen. Ich will mich vor allem für den ländlichen Raum einsetzen.

-Für eine bessere Gesundheitsversorgung. Wiederinbetriebnahme des Kreißsaals in Bad Belzig. Besetzung der Kinderarztpraxis in Treuenbrietzen oder Landarztpraxis in Wiesenburg.

-Für die Schaffung seniorengerechter Wohnungen und Pflegeplätze in den Dörfern, damit die Senioren in ihrer gewohnten Umgebung so lange wie sie wollen verbleiben können.

-Für eine besseren ÖPNV und SPNV. Taktverdichtung auf der Schiene und intelligente Lösungen für den Busverkehr. Es kann nicht sein, dass es in manchen Dörfern mehr Kraftfahrzeuge als Einwohner gibt.

-Förderung der erneuerbare Energien, aber keine WKA näher als 2000 Meter an der Wohnbebauung.

-Für die artgerechte Tierhaltung und Stärkung der regionalen Landwirtschaft.

- Unterstützung von jungen Menschen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen oder gründen wollen.

-Ausreichend Kita- und Schulplätze in Wohnortnähe. Kleine Grundschulen statt Schließung der Standorte wenn notwendig und Ausbau des Angebots dort wo nötig.

-Entwicklung von neuen pädagogischen Modellen, dort wo es von den Schulen kommt. Wie zum Beispiel in Brück, wo man gern eine Fachoberschule mit Fachabi werden würden (bislang nicht möglich). Stärkung der Gesamtschulen, ob Treuenbrietzen oder Lehnin.

-Kampf gegen des berlinlastigen LEP Hauptstadtregion, der die Entwicklung des ländlichen Raums, anders als der Hauptstadt und dem Speckgürtels, bremst.

Es gibt noch weitere Probleme, die auf eine Lösung warten und die politisch angegangen werden müssen, auf die ich in der Kürze nicht eingehen will.

Der Journalist und Blogger Andreas Trunschke hat in der BRAWO-Ausgabe vom 13.01.2019 ein Porträt von mir geschrieben:

Andreas Koska und die Bockwindmühle Cammer

Der Mensch

Andreas Koska darf man sicher als Urgestein der Zauche bezeichnen. Er hat sich schon wieder für den alten Begriff engagiert, als die meisten ihn noch vergessen hatten. Dabei stammt Koska nicht aus der Zauche, nicht einmal aus Deutschland. Er wurde 1956 im polnischen Tychy in Oberschlesien geboren. Bereits 1970 kam er nach Westberlin. „Weil wir deutschstämmig sind“, begründet er diesen Schritt seiner Familie, „unsere ganze Familie lebte in Deutschland“. Polnisch kann er trotzdem bis heute. Nach dem Abitur studierte er Slawistik und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Bereits während des Studiums fuhr er Taxi. Im Jahr 1989 gründete er dann sein eigenes Taxiunternehmen. Ein Jahr später kommt er mit seiner Familie nach Cammer.

Die Familie suchte zunächst nur nach einem Wochenendhaus: „Die Kinder sollten in Ruhe im Garten spielen und ungefährdet auf die Straße gehen können.“ Cammer war ihnen gerade recht: „Das Haus sollte zu einem richtigen Dorf gehören.“ Außerdem sollte das Dorf südwestlich von Berlin liegen, um am Wochenende schnell aus Berlin dort hin zu kommen. In dem Haus, das die Koskas über eine Anzeige in Cammer gefunden hatten, mussten noch eine Heizung und die Sanitäranlagen eingebaut werden. Erst 2003 zieht Andreas Koska endgültig nach Cammer. Sein Taxiunternehmen hat er aufgegeben. Heute fehlt ihm die Großstadt überhaupt nicht. Zwar fährt er gern mal nach Berlin, „aber gern auch wieder weg“. Er kennt Berlin gut, es war sein Zuhause: „Heute ist es das nicht mehr.“

Von seinen neuen Nachbarn schwärmt er immer noch: „Im Dorf sind alle offen, aber man muss selbst auf sie zugehen.“ Denn anders als in der Großstadt sieht man die Menschen auf dem Dorf gewöhnlich nicht. Man muss Kontakte suchen, auf Dorffeste und in Vereine gehen. Koska kann auf Menschen zugehen. Wohl deshalb ist er bereits 2008 Chef des Festkomitees für das Jubiläum 675 Jahre Cammer. Er engagierte sich im Heimatverein und für die Bockwindmühle. Zur Jahrtausendwende begann er für die Märkische Allgemeine zu schreiben. Von 2001 bis Ende 2018 ist er das Gesicht der MAZ im Amt Brück. Es dürfte nur wenige Menschen geben, die ihn dort nicht kennen. Zumal er als Eigentümer eines Ferienhauses auch stellvertretender Vorsitzender des Tourismusvereins Zauche-Fläming ist. Geht man mit ihm durch die Orte des Amtes, wird er von fast jedem gegrüßt.

Auch wenn Koska als Journalist aufgehört hat, will er sich weiter engagieren. Bei den anstehenden Kommunalwahlen bewirbt er sich bei seiner Partei, den GRÜNEN, als Kandidat für den Kreistag. Auch eine Kandidatur als Ortsvorsteher in Cammer oder als Bürgermeister in Planebruch kann er sich vorstellen.

Der besondere Ort

Koska lebt gern in der Zauche: „Es ist eine Landschaft, die nicht sofort für sich einnimmt. Man muss ihre spröde Schönheit erst kennen und lieben lernen.“ Er verweist auf die Plane als begrenzenden Fluß, die zahlreichen Wasser- und die Windmühlen, von denen nur noch wenige erhalten sind. Auch auf die ausgedehnten Wälder, die zum Spazierengehen einladen, und auf den Blick in die Weite der Belziger Landschaftswiesen. Er schwärmt von den Tieren, denen man in der Zauche begegnen kann, den Rehen, den Großtrappen und neuerdings vielleicht dem Wolf. Natürlich auch von den Runddörfern wie Damelang, vom Gutspark in seinem neuen Heimatort und von den Antennenmeßtürmen in Brück. „Am meisten aber“, sagt er, „gefallen mir die Menschen, die sich für ihre Dörfer engagieren.“

Fragt man Koska nach einem Platz in der Zauche, dem er sich besonders verbunden fühlt, muss er nicht lange überlegen: Die Mühle Cammer, genauer die Bockwindmühle, denn Cammer hat sogar zwei Mühlen, an jedem Ortsausgang eine.

Für die Restaurierung der Bockwindmühle hat Koska mit gestritten: „Die Mühle ist ein Denkmal, das es zu erhalten gilt.“ Immerhin ist sie wahrscheinlich bereits 1675 als Gutsmühle erbaut worden – und hat seitdem viel erlebt. Mehrmals wechselte der Besitzer. Am 12. Februar 1894 wurde die Mühle von einem gewaltigen Sturm umgeworfen. Doch der damalige Besitzer konnte einen Windbock, der am Heiligen See bei Potsdam stand, kaufen und die Mühle an derselben Stelle wieder aufbauen. Schon vier Monate später nahm die Mühle ihren Betrieb wieder auf. Beide Daten sind auf einem Balken der Mühle eingekerbt. Im Jahr 1929 kam eine Bäckerei hinzu, 1934 wurde auf Elektroantrieb umgestellt. Doch 1951 war Schluss. Die Mühle war dem Verfall preisgegeben, bis 1984 Handwerker des Ortes auf Initiative des damaligen Bürgermeisters, Gerhard Rettig, mit der Sanierung begannen. Im Wendejahr 1989 wurde die Mühle mit einem großen Fest wiedereröffnet. Doch schon 1997/98 wurde sie für eine zweite Restaurierung wieder zerlegt. Seit der 675-Jahr-Feier von Cammer im Jahr 2008 kann die Mühle jedoch erneut besichtigt werden. Zu besonderen Anlässen wir sogar wieder gemahlen.

Koska fasziniert die alte Technik. Das gesamte Mühlenhaus steht auf einem einzigen Pfahl, dem Hausbaum, der wiederum auf dem namengebenden Bock, einem hölzernen Gestell, verankert ist. Auf dem Bock lässt sich die gesamte Mühlenmaschinerie in den Wind drehen und wieder raus. Fast noch mehr als für die Technik begeistert sich Koska für die Lage der Mühle auf einem kleinen Hügel am Ortsrand und für den Blick von der Mühle aus über Cammer und die Zauche. Lange lässt er den Blick über sein Zuhause schweifen: „Hier komme ich zur Ruhe!“

Der Chronist

Bärbel Kraemer hat eine weitere Facette meiner Tätigkeit beschrieben:

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1716252/

Der Schreibtisch von Andreas Koska aus Cammer quillt derzeit fast über. Neben Fotografien liegen alte Dokumente wie Urkunden, Zeugnisse und Bücher. Hier blitzt das Herrenhaus von Cammer aus den vielen Unterlagen hervor, dort die Bockwindmühle.

„Die Chronik von Cammer soll an Weihnachten auf den Gabentischen liegen“, erklärt der 62-Jährige, während er die Unterlagen ordnet. Schon seit zehn Jahren trägt er sich mit dem Gedanken, das Projekt zu verwirklichen. Jetzt ist es auf der Zielgeraden.

Weshalb die Einwohner des Zweimühlendorfes dieser Tage auch ein Anschreiben in ihren Briefkästen fanden, mit dem Andreas Koska um weitere Zuarbeiten bittet. „Ich habe gemerkt, obwohl ich schon vieles zusammengetragen habe, dass noch Details fehlen und Informationen dazukommen könnten“, sagt er.

Insbesondere über die Geschichte der Vereine, wie dem Chor, der Feuerwehr, den Anglern und der schon lange nicht mehr existierenden Schützengilde. Innenaufnahmen vom Schloss, Berichte über Traditionen, Sitten und Trachten sowie die Entwicklung der LPG stehen ebenfalls auf seiner Wunschliste. Aber auch die Zeit zwischen 1933 und 1946 will er in der Veröffentlichung thematisieren und hofft dazu auf die Unterstützung der Einwohner.

Bei der Gelegenheit erzählt er von den Cammerschen Chronisten vergangener Tage.

Da ist Lehrer Fricke, der bereits eine Schulchronik hinterließ. Die umfangreiche Materialsammlung wurde bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts geschrieben und ist nicht nur dem Schulgeschehen gewidmet. Auf Fricke folgte Rudolf Thiele aus Cammer. Er hinterließ eine 56 Seiten umfassende handschriftliche Materialsammlung, die in der Mitte der 1970er Jahre endet. Auch Thiele widmete sich in seinen Aufzeichnungen der gesamten Themenpalette, die das Dorfleben bot. Mitte der 2000er Jahre arbeitete wiederum Monika Brieseck das bestehende Chronikmaterial während einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf und ergänzte die Materialsammlung. Unter anderem arbeitete sie im Brandenburgischen Landeshauptarchiv die geschlossenen Hypothekenbücher von Cammer durch.

2008 übernahm Koska die Chronikunterlagen und plant jetzt ein Büchlein darüber zu verfassen. Obgleich die bereits vorhandenen Datensätze schwerlich in eine Veröffentlichung passen werden, will er die Unterlagen vor der Drucklegung noch ergänzen und die Sammlung um Fotos, Urkunden und andere Dokumente ergänzen.

Damit die Zeit bis dahin nicht ohne Lesestoff aus Cammer verstreicht, will Andreas Koska eine weitere Idee verwirklichen. Seinen Job als Journalist brachte es mit sich, dass er in den vergangenen zwei Jahrzehnten viele Einwohner aus dem Dorf und Menschen, die in Cammer arbeiteten, portraitierte. Diese Aufsätze will er in einem Buch, dass schon an Ostern in den Osternestern liegen soll, zusammenfassen. „Das wird dann das erste Cammerbuch“, so der 62-Jährige, der seit 2003 im Dorf zu Hause ist.

Ein Lieblingsthema in der umfangreichen Chronikarbeit hat er indes noch nicht ausgemacht. Vielmehr sagt er: „Ich finde alle Themen spannend“ und ist im nächsten Augenblick dann doch bei einem Lieblingsthema - den Mühlen von Cammer.

Er erzählt von der alten Bockwindmühle am einen und von Rosenmüllers Mühle am anderen Ende des Dorfes, von der alten Mühlstelle an der Plane und einer weiteren Mühle, die einst nicht weit von seinem Wohnhaus entfernt gestanden hat. „Dieser zwölfeckige Holzbau nach holländischem Muster ist 1830 abgebrannt“, erzählt Koska. In 2019 hat er, neben der Schreiberei, weitere große Pläne. Er stellt sich zur Wahl - will für seine Partei, Die Grünen, einen Sitz im Kreistag erkämpfen sowie Ortsvorsteher von Cammer oder Bürgermeister der Gemeinde Planebruch werde

Tourismusverein

In der MAZ vom 18.03.2019 wurde über meine Wahl zum Vorsitzenden der Tourismusvereins Zacuhe-Fläming berichtet:

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Brueck/Tourismusverein-Zauche-Flaeming-hat-in-Brueck-neuen-Chef-gekuert

Direktkandidat im Wahlkreis 18

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Andreas-Koska-aus-Cammer-will-in-den-Landtag

Themen im brandenburgischen Wahlkreis 18 sowie im Wahlkreis 5 für den Kreistag

Gesundheit:

- Dichtes Netz an Hausärzten und gute Versorgung mit Fachärzten,

- Wiederansiedlung eines Hausarztes in Wiesenburg sowie Kinderarztes in Treuenbrietzen

- Wiedereröffnung des Kreißsaals in Bad Belzig

- Erhalt des Krankenhauses als Teil der Grundversorgung, Verankerung im Landesentwicklungsplan Gesundheit, der gerade verhandelt wird

Bildung:

- Erhalt von Grundschulen, wenn sein muss 1-zügig, um den Kindern, den langen und mühsamen Schulweg zu ersparen

- Inklusion an allen Schulen

- Modelle von unten, Unterstützung von neuen Bildungsideen und Ansätzen,wenn sie aus der Schule kommen.

- Fachoberschule als eine weitere Schulform, wie in Brück gewünscht

- Gesamtschulen stärken

- Schulausbau und Kita-Ausbau fördern

Verkehr:

- Verdichtung der takte beim RE7 und RB33

- Stärkung des Busverkehers durch weitere Modelle: Rufbus, Bürgerbus

- Ausbau der Regiobus-Linien

- Sanierung von Bahnhöfen und Nutzung für die Allgemeinheit, wie in Bad Belzig und Wiesenburg auch in Borkheide und Treuenbrietzen

Senioren

- Seniorengerechte Wohnungen und - möglichkeiten in den Orten, jeder soll so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung wohnen können.

- Mehrgenerationenhäuser flächendeckend einrichten

- Mehrgenerationenspielplätze für Enkel und Großeltern schaffen

Familien

- Ausreichende Versorgung mit Krippen- und Kitaplätzen

- kostenfreie Kita und Essensversorgung

- Familienzentren/Eltern-Kind-Zentren fördern und ausbauen

- bezahlbare Baugrundstücke im ländlichen Raum

Umwelt

Die Forstbehörden wollen die Kiefernwälder zwischen Borkwalde und Niemegk mit dem Insektizid Karate Forst flüssig aus der Luft besprühen, um die die Kiefern bedrohende Nonne zu eleminieren. Da die aktion auch andere Insekten wie Bienen tötet und für die Vogelwelt ebenso gefährlich ist wie sie es für Menschen sein kann, gibt es Proteste. Der Nabu hat einen Stopp der Aktion erreicht. Am 19.05.2019 war auch der Diplom-Biologe und Fraktionsvorsitzender der Günen im Bundestag Anton Hofreiter vor Ort. Rund 100 Menschen folgten dem Spaziergang mit Waldbesitzer Karl Tempel und informierten sich über die Probleme.

Vergangenheit:

Im Wahlkreis II von Charlottenburg-Wilmersdorf habe ich zusammen mit den beiden anderen Fraktionsvorsitzenden der BVV-Fraktionen Schulte (SPD) und Statzkowski (CDU) für das Abgeordnetenhaus von Berlin kandidiert. Andreas Statzkowski wurde direkt ins Abgeordnetenhaus gewählt.

Zur Person

Andreas KoskaAndreas Koska, geboren 1956 in Polen. Seit 1970 in Berlin. Realschulabschluss in Schöneberg, Abitur am Menzel-Gymnasium in Tiergarten. Studium der Slawistik und Publizistik an der FU Berlin. Während des Studiums habe ich als Taxifahrer gearbeitet. Dabei bin ich geblieben, ich führte bis 2008 einen Taxibetrieb. Ich bin seit 2015 verwitwet , ich habe zwei Söhne, einer ist behindert (Down Syndrom)und drei Enkel. Da meine Lebensgefährtin drei Kinder und vier Enkel hat, bin ich stolzer Opa von insgesamt sieben Enkeln. Seit zehn Jahre arbeite ich ausschließlich als freier Journalist, hauptsächlich für die Märkische Allgemeine Zeitung. Diese Zusammenarbeit habe ich am 31.12.2018 beendet. Zwischendurch war ich für die PNN und ab und an für weitere Zeitungen und Zeitschriften tätig.

1990 haben meine Frau Martina und ich unser Haus in Cammer gekauft. Es wurde von uns ausgebaut. Martina und unser Sohn Karl zogen 2003 endgültig hierher. Ich folgte fünf Jahre später. Im Jahr 2008 habe ich die Leitung des Festkommitees in Cammer übernommen. Im Rahmen des Jubiläums fand das erste Mühlenfest statt, das inzwischen seit zehn Jahren stattfindet. Ein Jahr später habe ich das Oldtimertreffen initiiert, das in diesem Jahr ebenfalls sein zehnjähriges Jubiläum feiern wird. Im gesamten Amt Brück versuche ich mich einzubringen. Ich bin Vorsitzender des Tourismusvereins Zauche-Fläming und gehöre dem Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe Fläming-Havel. In beiden Vereinen versuche ich, die ländliche Region zu stärken.

Ich gehöre ebenfalls der Einwohnerinitiative für einen Radweg zwischen Golzow und Brück an. Wir kämpfen seit Jahren für den Bau, der sowohl für die Einwohner als auch für den Tourismus wichtig ist.

Im Dezember 2018 wurde ich mit der Ehrenurkunde der Gemeinde Planebruch für mein Engegament ausgezeichnet.

Vor kurzem sind drei Beiträge in der MAZ und BRAWO über mich erschienen:

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Brueck/Engagierte-Buerger-mit-Ehrenurkunden-ausgezeichnet

http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Brueck/Mann-dankt-Lebensrettern-nach-schwerem-Unfall

https://www.google.com/url?rct=j&sa=t&url=https://www.moz.de/landkreise/potsdam-mittelmark/bad-belzig/bad-belzig-artikel/dg/0/1/1702410/&ct=ga&cd=CAEYACoUMTM3NDIyMDQ1NDc0MDM3MDA0NTYyGTg2OWRkNTUzNTMwZWEwYWQ6ZGU6ZGU6REU&usg=AFQjCNHvfUM4S7Ta-9iwmtSZnjJWluOVXg

Die Vergangenheit

Von 1999 bis 2006 war ich Mitglied der BVV Fraktion, zuerst in Charlottenburg, dann im fusionierten Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier war ich bis zur Bezirksfusion Vorsitzender des Bildungsausschusses. Von 2001-2004 war ich stellvertretender Vorsitzender unserer Fraktion, seit 2005 der Vorsitzende. Ich war Mitglied im Verkehrs -und Umweltausschuss und Sportausschuss. wahlkampf_2005_040_wordexport.jpg Außerdem gehörte ich dem Ältestenrat, dem Geschäftsordnungsausschuss, dem Behindertenbeirat, dem Fahrgastbeirat, dem Fahr-Rat und der Gedenktafelkommission an. Einige Jahre war ich Mitglied im Migrantenbeirat und der Spielplatzkommission.

Seit 2004 war ich auch Mitglied im Vorstand der bündnisgrünen Charlottenburg-Wilmersdorfer Bezirksgruppe und Herausgeber unseres „Stachels“. Ich habe 2005 den Ehrenamtspreis - „Grüner Zweig“ - ins Leben gerufen, der Initiativen und Bürgern verliehen wird, die sich besonders um ihre unmittelbare Umwelt kümmern. 2004 habe ich den „Charlottenburg -Wilmersdorfer Wirtschaftstag“ initiiert, der seitdem jährlich stattfindet. 2008 wurde mir die Bürgermedaille des Bezirks Charöottenburg-Wilmersdorf verliehen.

Bildung und Schule

Vor der Tätigkeit in der BVV war ich im Bezirk Charlottenburg schulpolitisch tätig, als Elternsprecher der Arno-Fuchs-Schule, als Mitglied im Bezirkselternausschuss und als langjährige Vorsitzender des Bezirksschulbeirates. Mitgliedschaften im Landeselternausschuss, hier war ich auch Vorsitzender des Arbeitskreises „Sonderschule und Integration“, Landesschulbeirat und Bundeselternrat schlossen sich an. Mit der Annahme des BVV-Mandats habe ich, bis auf die ersten beiden, alle Ämter abgegeben. Es ist unschwer zu erkennen, dass mein Schwerpunkt in der Bildungspolitik lag. Ich war externes Mitglied der Schulkonferenz des Förderzentrums für geistige Entwicklung „Arno-Fuchs-Schule“ und Vorsitzender des Fördervereins dieser Schule. Ich gehöre dem Vereinsbeirat der Lebenshilfe Berlin an und war einige Jahre Mitglied im Bundeselternrat der Lebenshilfe..

„Finger weg vom Bahnhof-Zoo”

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Verkehr

In der Verkehrspolitik, die jetzt meinen Schwerpunkt bildet, habe ich mich im Bezirk um eine Stärkung des Fahrradverkehrs, Ausweitung von Tempo 30-Bereichen und ein Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV, besonders für Behinderte, sowie Verlängerung der Busspuren gekümmert. Die, in dem von mir vorgelegten „Verkehrskonzept für Charlottenburg-Wilmersdorf“ genannten Maßnahmen waren ein Leitfaden unserer bezirklichen Verkehrspolitik der letzten fünf Jahre und konnten zumindest in einigen Bereichen umgesetzt werden.

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Weiteres

Sport

Daneben habe ich meine politische Arbeit auf den Sport konzentriert. In vielen Bezirken mutieren die Sportausschüsse zu reinen Lobbyveranstaltungen für die Sportvereine. Wir sollten stärkere Akzente bei der Unterstützung von nicht organisierten Sportlern setzen.Anja Mittag (FFC Turbine Potsdam) und Andreas Koska im Gespräch über „Frauen und Sport” Der Breiten- und Gesundheitssport muss gefördert werden. Vereine die keine Jugend- und/oder Behindertenarbeit leisten, sollten keine Ansprüche auf Förderung haben. Ein bezirkliches Sportkonzept sollt alle Aspekte umfassen und für eine nachhaltige Sportpolitik sorgen. Es kann nicht sein, dass die Politik ausschließlich auf Lobbyarbeit der einzelnen Vereine reagiert, ohne eigenes Handlungskonzept.

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Themen im Wahlkreis

Im Wahlkreis selbst pflege ich seit Jahren Kontakte zu den Siedlervereinen, Initiativen und Kirchengemeinden. Viele der global angesprochenen Themen sind hier an Beispielen problemlos deutlich zu machen. Ich würde gern einige nennen:

Verkehr

Wir unterstützen Anwohner um die Geschwindigkeit in der Reichstraße zumindest in der Nacht auf 30 km/h zu begrenzen. Untersuchungen haben ergeben, dass die Grenzwerte nachts deutlich überschritten werden. Bisher ohne Gehör bei der Senatsverwaltung zu finden.

AVUS: Wir fordern gemeinsam mit den Anwohnern das Tempo auf der AVUS im Bereich der Siedlung Eichkamp auf 60 km/h zu beschränken. Auch hier haben Messungen die Notwendigkeit ergeben.

Dank unserer Initiative sind alle Einbahnstraßen in den Siedlungen Eichkamp und Heerstraße für Fahrradfahrer auch in Gegenrichtung geöffnet worden.

Die BVG muss wieder eine Buslinie durch den Eichkamp fahren lassen. Es kann nicht sein, dass manche Bürger bis zu 2 km bis zur nächsten S-Bahn-Station laufen müssen, um mit dem ÖPNV vorwärts zu kommen. Bei Störungen im S-Bahn-Betrieb ist Eichkamp von der ÖPNV-Landkarte gänzlich getilgt.

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Stadtplanung

Unsere Positionen gegen die Bebauung am Mommsenstadion und die Bebauung des Teufelsbergs haben durch die Nichtverwirklichung Bestätigung gefunden.

Wir fordern den Erhalt des ICC und der Deutschlandhalle, hier werden noch viele Diskussionen notwendig sein um unser Anliegen durchzusetzen.

Kultur

Die Dokumentation zur Geschichte des „Olympiaparks“ rund um das Gelände des Olympiastadions, muss endlich fertiggestellt werden. Das Sportmuseum muss sein Domizil am Olympiastadion nicht nur behalten, sondern auch ausbauen können.Demo für den Erhalt, mit Franziska E.-Bohlig, Alice Ströver, Th.Birk und H.-J.Schatz (Schauspieler)

Es sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen wie wichtig eine Zusammenarbeit zwischen dem Abgeordnetenhaus und der BVV ist. Ich hoffe im Sinne der Bürger und im Abgeordnetenhaus agieren zu können.

Auch außerhalb des Wahlkreises gilt es sich für den Bezirk einzusetzen. Als ein Beispiel mag der Kampf um die Ku-Damm-Theater gelten.

Das Gesicht des Kurfürstendamms verändert sich. Viele der Filmtheater haben schließen müssen. Stattdessen findet man jetzt die Flagstores der Weltmarken der Textilindustrie in den Räumen. Der Royalpalast weicht einem Mediamarkt und der ZOO-Palast wird höchstwahrscheinlich das nächste Opfer der Investoren.Im Gespräch mit dem Theaterchef Martin Woelffer Nicht anders soll es den beiden Ku-Damm-Theatern ergehen. Die Deutsche Bank Immobilientochter will das „Ku-Damm-Karree“ abreissen und neu bauen. Die Theater sollen verschwinden. Wir als Grüne setzen uns für den Erhalt der Theater und der Räumlichkeiten aus den 20-er Jahren ein.

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Siedlung Eichkamp

Eichkamp ist eine ruhige Siedlung, ähnlich gelagert sind auch die Probleme. Trotzdem muss man diese angehen, einerseits um zufrieden hier leben zu können, andererseits um den Zusammenhalt der Bewohner zu stärken. Dank des rührigen Vorstandes der Siedlergemeinschaft werden alle Fragen die aufkeimen sofort weiter gegeben um Antworten und Lösungen zu suchen. Herzlichen Dank für diese Zusammenarbeit, vor allem an die Herren Neumann und Triest.

Am stärksten hat die Eichkämper in der letzten Zeit der Wegfall der Busverbindung bewegt. Nach unserer letzten Veranstaltung am 21.06.2006 scheint Bewegung in die Sache gekommen zu sein. Wir harren der Ergebnisse, die uns für Ende September versprochen worden sind. Dem Wunsch der Eichkämper auf der AVUS im Bereich der Siedlung die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h zu reduzieren hat die BVV auf unseren Antrag hin gehör verschafft. Dieses wird leider eine Etage höher entschieden.

Entschieden ist, dass die Eichkampstraße in einen Tempo-30-Bereich einbezogen wird. Die Öffnung der Einbahnstraße für Fahrräder auch in Gegenrichtung ist auf unseren Antrag hin erfolgt. Dies spiegelt die Wirklichkeit wieder.

Einen Wunsch der Eichkämper gilt es weiterhin zu befördern - ein Bürgerhaus für alle im Zikadenweg. Der Wunsch ist da, das Gebäude ist da, die Ideen sind da - jetzt muss ans Werk gegangen werden. Die Finanzierungskonzepte müssen entstehen, vielleicht zusammen mit der Siedlung Heerstraße.

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Siedlung Heerstraße

Hier ist ein sinnvolles Verkehrskonzept der dringendste Wunsch. Vor allem der Zubringerverkehr zu den Schulen in der Waldschulallee belastet die Anwohner der Siedlung. Wir hoffen, dass die Aufgabe der Bauprojekte des SCC am Mommsenstadion und der Investorengruppe am Teufelsberg, wie von uns seit Jahren gefordert, auf Gegenliebe der Anwohner stößt.

Die Ampelphasen am Bhf. Heerstraße (Raußendorffplatz) sind unbefriedigend kurz. Hier muss Abhilfe geschaffen werden. Auch hier sorgt der Vorstand der Siedlung für einen steten Kommunikationsfluss, so dass wir als Kommunalpolitiker rechtzeitig eingreifen können. Dank an Herrn Hartung, auch für die Homepage und die Zeitschrift.

Es muss weiter überlegt werden wie der Parksuchverkehr bei den Spielen im Olympiastadion und bei stark frequentierten Messen aus der/n Siedlung/en herausgehalten werden kann.

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Ruhleben

Eingekeilt zwischen der Murellenschlucht, der U-Bahn, S-Bahn und Bahntrasse liegt die Siedlung Ruhleben etwas versteckt. Der gleichnamige U-Bahnhof weist auf sie hin und schirmt sie gleichzeitig ab. In der letzten Zeit hat sich die Infrastruktur verbessert. Die Einkaufsmöglichkeiten sind vielfältiger geworden. Die Postagentur konnte, wenn auch nicht im Stendelweg, erhalten bleiben.

Die Sauberkeit der Grünanlagen war immer wieder Grund für Ärger. Der Initiative „Ruhleben aktiv“, die Dr. Otzen ins Leben gerufen hat, ist eine Kehrtwende zu verdanken. Gelöst werden muss noch das Problem des Zubringer- und Parkverkehr bei Veranstaltungen in der Waldbühne und damit zusammenhängend das Lärmproblem. Ob der Hundauslauf an der Ecke Spandauer Damm/Reichsstraße Akzeptanz findet muss abgewartet werden. Da die Anwohner nicht informiert worden sind, muss man die Entwicklung abwarten. Das Spiegel-Mahnmal in der Murellenschlucht ist in einem ordnungsgemäßen Zustand zu halten.

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Grünes Dreieck

Zwischen Heerstraße und Olympiapark erheben sich auf den Hügeln des Teltowplateaus einige Häuser über der Stadt, dem Wald und der Havellandschaft. Direkt am S-Bhf. Pichelsberg idyllisch gelegen, fehlt es hier an einigem. Vor allem an vernünftigen Einkaufsmöglichkeiten. Es ist zu hoffen, dass in die Ladenzeile an der Angeburger Allee ein Branchenmix einzieht, der für die Grundbedürfnisse der Bewohner sorgen wird.

Daneben gilt es der Senatsverwaltung klar zu machen, dass die Anhörungen zu den Veranstaltungen in der Waldbühne ernsthaft zu betreiben sind. Die Menschen sind zu informieren und anzuhören. Ihren Argumenten gilt es Gehör zu verschaffen. Die Öffentlichkeit ist herzustellen. Sowohl die damit zusammenhängenden Lärm- als auch Verkehrsprobleme sind zu lösen.

Die Ampelphasen, sowohl an der Glockenturmstraße als auch am Scholzplatz, für die Querung der Heerstraße, sind fußgängerfreundlicher zu gestalten.

Olympiapark

Das Konzept des Olympiaparkgeländes ist voranzutreiben. Die sportliche Nutzung muss Vorrang haben. Das Schwimmbad ist zu erhalten. Gegebenenfalls auszubauen.

Um den Reiz zu den Veranstaltungen mit dem ÖPNV zu kommen, zu erhöhen, ist an der Olympischen Brücke ein Regionalbahnhalt einzurichten.

Das Sportmuseum muss auf dem Gelände des Olympiaparks eine ausreichende Ausstellungsfläche erhalten. Alle sportgeschichtlichen und sportkulturellen Vorhaben sind federführend vom Sportmuseum zu gestalten. Der Geschichtspfad zum Gelände muss fertiggestellt werden.

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Messe

Für das Gelände rund um die Messe sollte ein Masterplan entwickelt werden. Diesen sollte nicht die Messe Berlin verantworten, sonder die Politik mit externem Sachverstand. Neben dem Messegelände müsste der Masterplan auch das ICC, die Deutschlandhalle, die AVUS-Tribüne, AVUS-Parplatz, den ZOB, die Parkplätze am Messedamm und den Bereich Messdamm/Kaiserdamm und Hammeskjöldplatz beinhalten.

Das ICC ist zu erhalten und zu sanieren. Die Energiekosten sind durch vernünftige Maßnahmen zu senken. Die tatsächlichen Abrisskosten (z.B. Asbestsanierung) dürfen nicht verschleiert werden. Das ICC ist als prägendes Bauwerk seiner Zeit und des Stadtteils unter Denkmalschutz zu stellen.

Die Deutschlandhalle muss weiterhin dem Eissport zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist zu prüfen, wie die Zukunft der im Augenblick noch größten Berliner Halle gesichert werden kann. Die Deutschlandhalle muss bleiben und darf nicht ausschließlich den kurzfristigen und kurzsichtigen Interessen der Messe Berlin GmbH geopfert werden. Der Medienstandort Masurenallee ist zu stärken und in die Überlegungen zum ICC einzubeziehen.

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Halensee/Henriettenplatz Nord

Seit Jahren kämpft im Bereich Georg-Wilhelm.-Straße, Ringbahnstraße, Lützenstraße eine Bürgerinitiative gegen die Ansiedlung von zu vielen Discountern. Obwohl Verkehrsgutachten die Unverträglichkeit weiterer Ansiedlungen beweisen, wird ein Laden nach dem anderen errichtet und vom CDU-Stadtrat genehmigt. Nachdem Aldi, Lidl und Plus schon eröffnet haben, sollen jetzt ein Getränke- und ein Tierfutterdiscount hinzukommen. Verkehrliche Maßnahmen wie die Verengung der Durchfahrt, intelligente Zufahrt- und Abfahrtregelungen oder gar die Sperrung der Durchfahrt an der Ecke Georg-Wilhelm-Straße/Heilbronner Straße wurden bisher nicht umgesetzt oder gar abgelehnt. Die Anwohner haben unsere volle Unterstützung im weiteren Kampf gegen die Ansiedlung von verkehrsintensiven Geschäften an dieser Stelle

Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung in diesem gebiet halte ich aus verkehrspolitischer Sicht für geboten. Wir unterstützen die Gewerbetreibenden auf dem Gelände des Güterbahnhofs Halensee.

Besichtigung der Baustelle für die FilteranlageAuf Grund der miserablen und gesundheitsschädigenden Wasserqualität musste die Badestelle am Halensee gesperrt und das Schwimmbad an der Koenigsallee darf nur als Sonnenbad genutzt werden. Die Gründe werden in den stark verschmutzten Straßenabwässern gesehen, die direkt in den See eingeleitet werden. Die befürchtung, dass auf dem AVUS-Parkplatz Fäkalien durch die Gullys entsorgt werden gibt es auch. Deshalb hat sich die Stadträtin für Umwalt mit der Unterstützung der Grünen Fraktion für den Bau einer biologische Filteranlage eingestzt. Diese wird jetzt gebaut und soll im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Vielleicht kann der Halensee in einigen Jahren wieder als Badegewässer zugelassen werden.

Schlossbezirk

Der Eintritt in den Schlosspark muss weiterhin kostenlos sein. Der Schlosspark ist seit über einem Jahrhundert ein Volkspark und Naherholungsgebiet für den Klausenerplatz- und Mierendorffplatz- Kiez. So muss es auch bleiben.

Das Rad fahren am Spreeuferweg im Park muss gestattet werden. Hierbei handelt es sich einen Teil einer übergeordneten Radroute.

Krankenhausinsel

(Sophie-Charlotten-str./Mollwitzstr./Heubnerweg/Pulsstr.)

Der Dienstleistungsstandort im Gesundheits- und Pflegewesen ist zu erhalten und auszubauen. Die Ansiedlung neuer Anbieter ist zu begrüßen. Die Seniorenangebote müssen sich auch für Migranten öffnen. Vorbildlich ist da die Arbeit des Seniorenclubs in der Mollwitzstraße.

Der Güterbahnhof ist als Logistikstandort behutsam auszubauen. Der Bezirk muss in die Entwicklung der Nutzungskonzepte einbezogen werden.

Westend/Neu-Westend

Zwischen hochwertigem Wohnen in den kleinen Alleen, guten Einkaufmöglichkeiten in der Reichsstraße und genossenschaftlichen Wohnungsbauten an der Fredericiastr. und Verwaltungsstandorten an der Heerstraße, Knobellsdorffstraße und Königin-Elisabeth-Str. variiert das Spektrum des Wohnens und Lebens im Westend. Der zweite Eingang zum U-Bahnhof Theodor-Heuss-Pl. ist auf der einen Seite fertig gestellt. Was fehlt ist ein Aufzug am U-Bhf. Neuwestend.

Die Kleingartenkolonien am Spandauer Damm müssen erhalten bleiben. Auch die kleinen versteckten Kolonien, wie z.B. an der Bolivarallee sind zu erhalten und zu sichern.

Pause beim Laubsammeln am Branitzer PlatzDie Miniermotten stellt weiterhin eine Gefahr für die Kastanien. Deshalb muss man im Herbst das Laub aufsammeln. Durch die aktive Hilfe der Westender ist es zumindest gelungen die Ausbreitung zu minimieren. In diesem Herbst werden wir sie wieder zum Mitmachen am Branitzer Platz einladen.

Wir freuen uns über die Bürgeraktivitäten am Brixplatz. Der Platz ist eine Meisterleistung des Landschaftsarchitekten Erwin Barth. Auch der Karolinger Platz ist ihm zu verdanken. Der Brixplatz eine besondere Pflege, vielen Dank dafür an die Initiative.

Der Verkehr in der Reichsstraße ist für viele ein Problem. Messungen haben ergeben, dass die Lärmrichtwerte in der Nacht erheblich überschritten werden. Wir fordern gemeinsam mit den Bürgern eine Temporeduzierung auf 30 km/h zumindest in der Zeit von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr.

Ein Wissenschaftler stellt in Frage ob eine Schule weiterhin den Namen von Erich Hoepner tragen darf. Ich meine wir sollten das ernsthaft gemeinsam mit den SchülerInnen, LehrerInnen und den Eltern diskutieren.

Gegendemo „Berlin bleibt bunt”

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Re. + li. der Heerstraße

Zwischen Bahn und Grunewald zieht sich wie ein Band eine Siedlung, die geprägt ist von Einfamilienhäusern, Grünflächen und Kultur. Von Ruppenhorn über den Scholzplatz bis zur Teufelsseestraße und von Sensburger und Insterburgallee bis zur Schirwindter Allee. Zentral und doch ruhig gelegen. Mit dem Georg-Kolbe-Museum, dem Friedhof Heerstraße und dem Jüdischen Friedhof befinden sich hier wichtige Kulturstandorte.

Etwas Unruhe erreichte die Gegend als ein Hundeauslaufplatz ausgewiesen werden sollte, ohne mit den Bürgern zu sprechen. Die Anwohner haben es durch ihr Engagement verhindert. Die Grünfläche kann weiter von Kindern genutzt werden.

Der Friedhof Heerstraße gehört zu den schönsten und interessantesten in ganz Berlin. Er sollte stärker in den Fokus gestellt werden. Führungen mit einem Abschluss, z.B. im „Café K“ wären eine Möglichkeit.

Die Nebenfahrbahnen der Heerstraße sind aus den Fahrradfördermitteln des Senats saniert worden. Entsprechend dem vom rot-roten Senat beschlossenem Stadtentwicklungsplan Verkehr müssten sie zu Fahrradstraßen erklärt werden. Dies bedeutet, dass Fahrradfahrer nebeneinander fahren dürfen und auf diesen Straßen Vorrang haben. Motorisierte Anlieger dürfen diese Straßen nutzen. Leider hat der Senat unser Ansinnen abgelehnt. Auch die Havelchaussee sollte meiner Meinung nach als Fahrradstraße ausgewiesen werden.

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politik/vorstellung.txt · Zuletzt geändert: 10.06.2019 19:45 von andreas_koska